Rezension: Klaus Hoffmann -
"Der Mann, der fliegen wollte"
In seinem zweiten Roman kehrt der Berliner Klaus Hoffmann zurück ins Nachkriegs-Berlin der 50er Jahre und mischt, 304 Seiten lang, die eigene Vita mit Zeitgeschichte und antiken Mythen zu einem fiktiv autobiografischen Entwicklungsroman.
"Der Mann, der fliegen wollte" glänzt nicht nur durch Poesie und eine unglaubliche Metaphernvielfalt, sondern ist auch ein aufrüttelndes Portrait der Nachkriegsgeneration. Erzählt in der Geschichte des Rafael Engelmann - einem arbeitslosen Schauspieler, der sich in seinem Leben als Erwachsener nicht mehr zurecht findet und sich seinen Erinnerungen stellen muss. Unvermutet und überraschend bricht der Berliner Schriftsteller Klaus Hoffmann mit diesem Roman das Schweigen seiner Generation. Und mancher wird sich mit allem Schmerz, aber auch aller Hoffnung in seinem Protagonisten wieder erkennen.
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Länge: 04'44 min.
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